Ist nach der Wahl vor der Flut?

Der „Wochenblick“ eine österreichische Regionalzeitung hat auf seinem Netzportal in den letzten Wochen eine Reihe von Artikeln zur Lage in Italien veröffentlicht, die aufhorchen lassen. Tenor: Unhaltbare Zustände südlich des Brenners, die sich demnächst in einer neuen Migranten-Flut Richtung Norden entladen könnten.

Regionalzeitung warnt vor „Asylanten-Ansturm“ aus Italien

Schon am 27. Juli schrieb wochenblick.at: „Bei unserem Lokalaugenschein war es am Brenner noch ruhig – doch ist das vielleicht nur die Ruhe vor dem Sturm? Tatsache ist, dass sich in Südtirol tausende Migranten befinden, deren gefragteste Destinationen nun mal Österreich, Deutschland und Schweden sind. Kommt das böse Erwachen nach den Wahlen im Herbst?“

Nach Recherchen des Blattes über die Durchlässigkeit der Brennergrenze und der Situation in Südtirol, wird mehrfach angedeutet, dass bis zu den Wahlen in Deutschland und Österreich die Migrantenmassen noch von den Italienern zurückgehalten werden, was sich aber demnächst ändern könnte. Der in dem Bericht erwähnte Südtiroler Politiker, Sven Knoll, warnte bereits im Frühjahr: „Wenn diese Entwicklung so weitergeht, steht Italien unmittelbar vor einem Migrationskollaps.“

Geheimabsprachen zwischen Italien, Österreich und der BRD?

In einem Bericht vom 1. Oktober zitiert wochenblick.at einen ranghohen FPÖ-Politiker, den Nationalratsabgeordneten Werner Neubauer, der Parallelen zwischen den jetzigen Wahlen und jenen des Vorjahres zieht: „Tatsache ist aber: Während der Bundespräsidentenwahl 2016 gab es dieselbe Situation mit der Brennergrenze. Damals gab es klare Anweisungen, wegen der Wahl möglichst keine Illegalen rein ins Land zu lassen.“